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30. Dez. 2024

Erdoğans Rivalen

Der autoritäre Präsident altert. Er selbst zeigt keine Ambitionen, einen Nachfolger aufzubauen. Außerhalb seiner Partei stehen jedoch einige Kandidaten bereit, die den Türken eine greifbare Alternative bieten.

Ekrem İmamoğlu, Bürgermeister von Istanbul, CHP, 54 Jahre

Die Synthese „Wen sollen wir denn wählen? Es gibt doch keine Alternative.“ Diese Meinung war in der türkischen Öffentlichkeit lange Zeit fest verankert. Dahinter stand die Auffassung, dass die Opposition über keinen Kandidaten verfüge, der Recep Tayyip Erdoğan ablösen könne. Mit Ekrem İmamoğlu hat sich die Situation geändert: Ihm gelingt es, Menschen aus unterschiedlichen sozialen Schichten und mit verschiedenen ethnischen Hintergründen und politischen Überzeugungen anzusprechen. In Zeiten der Polarisierung kommt seine ausgleichende Art bei vielen Menschen gut an.

İmamoğlu vertritt, philosophisch gesprochen, die Synthese der politischen Kultur der Türkei: Die These waren vor etwa 100 Jahren die prowestlichen, militaristisch-­säkularistischen Kemalisten – benannt nach dem Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk – und die 
Gründungspartei CHP. Darauf folgte die Antithese, die Islamisten, die mit einer großen Rachemotivation an die Macht kamen und versuchten, alles Kemalistische rückgängig zu machen; teilweise gelang ihnen das auch. İmamoğlu steht nun für das Bedürfnis der türkischen Gesellschaft nach einer Synthese. Er vertritt die Politik des Zusammen­lebens von konservativen Muslimen und säkularen Kemalisten, von Kurden und Türken, Liberalen und Kommunisten. In seinen Ansprachen richtet er sich an Armenier, Griechen und Juden und sagt: „Ihr seid keine Minderheiten.“

Der 54-Jährige kommt aus der Stadt Trabzon in der türkischen Schwarzmeerregion. Er ist ­dreifacher Familienvater und tritt in der Öffentlichkeit gerne mit seiner Frau auf. İmamoğlu wurde in eine konservative Familie geboren; als Kind besuchte er einen Korankurs – eine Station, die nicht viele CHP-Politiker in ihrer Biografie haben. Er ist gegen die Abschaffung von Korankursen, plädiert aber dafür, dass sie besser reguliert werden sollten.

İmamoğlu arbeitete einige Jahre im Bauunternehmen seiner Familie. Von 2002 bis 2003 war er Vorstandsmitglied von Trabzonspor, dem Fußballverein seiner Heimatstadt. Er trat 2008 in die CHP ein und bekleidete von 2014 bis 2019 das Amt des Bürgermeisters des Istanbuler Stadtteils Beylikdüzü.

Sein politischer Aufstieg verlief rasant. Als die CHP 2019 seine Kandidatur für Istanbul ankündigte, stellten sich Tausende in den sozialen Medien die Frage: „Wer ist bitte Ekrem İmamoğlu?“ Ihm gelang es, das Bedürfnis nach Veränderung und die Unzufriedenheit mit der AKP in der türkischen Gesellschaft für sich zu nutzen. Er gewann die Bürgermeisterwahl und beendete damit die 25-jährige konservativ-islamistische Regierung in der Millionenmetropole am Bosporus.

Dass der Sieg hart erkämpft und mit nur 13 000 Stimmen Vorsprung ziemlich knapp ausfiel, stärkte İmamoğlu letztlich noch: Erdoğan wollte die Niederlage nicht anerkennen und das Ergebnis wurde annulliert. Der mangelnde Respekt gegenüber der Entscheidung der Wählerschaft kam in der türkischen Gesellschaft nicht gut an: Drei Monate später gewann İmamoğlu bei den wiederholten Wahlen erneut – nun mit einem Abstand von über 800 000 Stimmen.

Sein Erfolg war der Beweis dafür, dass man in der Türkei Wahlen noch demokratisch gewinnen kann. Da die Wähler bis dato eine passive Opposition gewohnt waren, wurde es ausgesprochen positiv aufgenommen, als İmamoğlu nach der annullierten Wahl vor die Kameras trat und sagte, er würde weiterkämpfen. In seiner Rede erklärte er: „Unser Weg ist lang“ – und deutete damit an, sich langfristig in der Politik etablieren zu wollen. 

Für viele Menschen gilt İmamoğlu als der Hoffnungsträger der Opposition. Einige hätten ihn gerne schon bei der Präsidentschaftswahl 2023 als Kandidat der Opposition gesehen. Der damalige, langjährige CHP-Vorsitzende Kemal Kılıçdaroğlu setzte sich allerdings durch – und verlor die Wahl.

Doch İmamoğlu hat seine Ambitionen auch nach 2023 fortgesetzt. Sowohl innen- als auch außenpolitisch legt er großen Wert auf sein Image. Er hat ein englischsprachiges Instagramkonto, besucht gerne internationale Veranstaltungen wie die Münchner Sicherheitskonferenz, trifft sich mit diplomatischen Vertretern und zeigt, was die Türken mit ihm als Staatspräsidenten haben könnten. Als Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier 2024 die Türkei besuchte, traf er İmamoğlu noch vor Erdoğan.

In den Augen vieler Menschen vertritt İmamoğlu das Land besser als die nationale Regierung. Während die ­türkische ­Frauenvolleyballmannschaft bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris im Halbfinale spielte, unterstützte er sie von der Tribüne aus: İmamoğlu war dabei, Erdoğan nicht. Zu den Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag der Republik 2023 lud er Duman ein, eine der bekanntesten Rockbands in der Türkei. Junge Menschen konnten so die Republik auf ihre Art ­feiern.

Doch İmamoğlu hat ein großes Problem: Ihm droht ein Politikverbot. Der Vorwurf: Beleidigung von Mitgliedern der Wahlkommission. Im Dezember 2022 wurde er zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und sieben Monaten verurteilt. Das Urteil liegt jetzt beim Berufungsgericht.

Das Damoklesschwert könnte also jederzeit fallen. Es wäre ein ernsthafter ­Versuch, İmamoğlu aus der politischen Arena zu entfernen. Sollte İmamoğlu tatsächlich inhaftiert werden, wäre dies – neben den gemeinsamen Wurzeln an der Schwarzmeerküste und dem charismatischen Auftreten – eine weitere Parallele zur Biografie seines Kontrahenten: Nachdem Erdoğan 1997 als Istanbuler Bürgermeister ein religiöses Gedicht zitiert hatte, musste er für vier Monate und zehn Tage ins Gefängnis. Das machte ihn beim Volk noch populärer – und zum stärksten ­Präsidenten seit Atatürk. 

„Alles wird wieder schön“, rief ein Jugendlicher 2019 İmamoğlu bei einer Veranstaltung zu. Dieser machte sich den Slogan zu eigen – ist er doch Ausdruck einer Hoffnung, die İmamoğlu zum Nachfolger Erdoğans machen könnte. 


Mansur Yavaş, Bürgermeister von Ankara, CHP, 69 Jahre

Der nationalistische Vater Neben İmamoğlu gibt es in der Türkei noch jemanden, der mindestens genauso populär ist: Mansur Yavaş. Seit April 2019 ist Yavaş Bürgermeister von Ankara; er gilt als einer der wichtigsten Herausforderer Erdoğans. Für viele, die İmamoğlus „Politik der offenen Tür“ für Kurden und andere Minderheiten nicht anspricht, ist Yavaş sogar wählbarer als İmamoğlu. Der zweifache Familienvater ist bei den Menschen in Ankara, aber auch landesweit, sehr beliebt. Er ist ruhig und gelassen, sein väterliches Auftreten strahlt Zuverlässigkeit aus. Wenn er im Stadtrat auf die Mitglieder der AKP sauer ist, zeigt er das Gesicht eines Vaters, der seine Kinder maßregelt.

Obwohl Yavaş, genau wie İmamoğlu, Mitglied der CHP ist, hat er seinen politischen Hintergrund in der ultranationalistischen Politik. Der 1955 geborene Jurist schloss sich in den 1980er Jahren der rechtsextremen Bewegung „Graue Wölfe“ an. Jahrelang war er Mitglied der ultra­nationalistischen MHP, dem politischen Arm der Grauen Wölfe.

2013 trat er in die CHP ein, um seine Chance auf ein Amt zu erhöhen und bei den Kommunalwahlen im darauffolgenden Jahr antreten zu können. Dieser drastische Seitenwechsel war allerdings weniger Ausdruck einer individuellen Initiative, sondern eher eine Anpassung an den Zeitgeist: Oppositionelle versuchten damals ihre Kräfte gegen die AKP zu bündeln. In der Öffentlichkeit galt der Spruch „Tatava yapma, bas geç“ – zu Deutsch: „Rede keinen Schwachsinn, mach’ deinen Stempel und geh weiter.“ Die Idee dahinter: Wähler sollten nicht ihre Lieblingspartei wählen, sondern dem stärksten Oppositionskandidaten den Vorzug vor dem jeweiligen AKP-Kandidaten geben, egal aus welcher Partei dieser kommt. Damit wollte man der AKP so viele Wahlkreise wie möglich abnehmen.

Yavaş verlor die Wahl um Ankara knapp – allerdings unter merkwürdigen Umständen, die tief im kollektiven Gedächtnis der Türken verankert sind. Als Yavaş bei den Hochrechnungen am Wahlabend führte, kam es landesweit zu Unterbrechungen in der Stromversorgung. Als der Strom zurückkehrte, konnte das türkische Fernsehpublikum sehen, wie der AKP-Kandidat Yavaş überholte und die Wahl mit einem Prozentpunkt gewann. Erdoğans Energieminister erklärte den Zwischenfall mit dem Eindringen einer Katze in einen zentralen Stromtransformator.

Fünf Jahre später hatte Yavaş schließlich doch Erfolg: Nach den Kommunalwahlen 2019 übernahm der heute 69-jährige Politiker das Steuer in der Hauptstadt, ebenso wie İmamoğlu in Istanbul. Während die AKP-Regierung das Istanbuler Wahlergebnis noch angefochten hatte – in der Hoffnung, die Wahl nachträglich zu gewinnen –, konnten sie gegen Yavaş’ Sieg nichts ausrichten: Er gewann die Wahl mit knapp 51 Prozent.

Viele Türken halten İmamoğlus ultra-
weltoffenes Auftreten, das manchmal an den kanadischen Premierminister Justin Trudeau erinnert, für überzogen und wünschen sich lieber jemanden wie Yavaş an der Staatsspitze. Es gibt allerdings auch einen Haken: Er würde die für einen Wahlsieg wichtigen kurdischen Stimmen nicht bekommen – Kurden machen etwa 15 bis 20 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. 


Sİnem Dedetaş, Bürgermeisterin des Istanbuler Stadtteils Üsküdar, CHP, 43 Jahre

Die Managerin der Bosporus-Fähren Eine junge, gebildete, sympathische Ingenieurin als Bürgermeisterin eines der konservativsten Stadtteile Istanbuls, der bisher fast ausschließlich von konservativen Männern regiert wurde? Die 43-jährige Sinem Dedetaş hat gezeigt, dass das möglich ist. Sie übernahm am 4. April 2024 ein Amt, das vor ihr sechs Männer in Folge innehatten.

Dedetaş studierte Ingenieurwesen für Schiffbau und Meerestechnologie an der Technischen Universität Istanbul. Seit 2011 ist sie CHP-Mitglied. Von 2014 bis 2016 war sie die Vorstandsvorsitzende der Kammer der Schiffsingenieure – als erste Frau überhaupt. 2019 ernannte İmamoğlu Dedetaş zur Geschäftsführerin der Şehir Hatları, das für die Verwaltung der Bosporus-­Fähren zuständige Unternehmen. Bei den Kommunalwahlen am 31. März 2024 stellte die CHP sie als Kandidatin für den Stadtteil Üsküdar auf und gewann mit ihr die Wahl mit 49,2 Prozent aller Stimmen. Kaum jemand hatte den Namen Dedetaş bis zum Wahlabend gehört – seitdem steigt ihre Popularität kontinuierlich an. Sie ist inzwischen eine beliebte politische Figur im ganzen Land.

Ihre Beliebtheit überrascht sogar ihre eigene Partei. Als sie im Sommer 2024 mit der CHP-Delegation um İmamoğlu und ­Yavaş, dem CHP-Vorsitzenden Özgür Özel sowie 17 kommunalen Vorsitzenden der Partei nach Paris flog, um die türkischen Olympioniken zu unterstützen, bekam sie unerwartet viel Aufmerksamkeit, wie jemand aus dem inneren Kreis İmamoğlus berichtet. Jeder wollte mit ihr Fotos machen.

Um beim Sport zu bleiben: Dedetaş’ Popularität ist vergleichbar mit der der türkischen Frauen-Volleyballmannschaft: erfolgreich, modern, offen und selbstbewusst. Entgegen einer in Deutschland verbreiteten Annahme gehören Dedetaş und die türkischen Volleyballerinnen nicht zu einer speziellen weiblichen Minderheit. Im ­Gegenteil: In der Türkei gibt es viele junge, moderne Frauen. Aber kaum jemand hätte einer von ihnen zugetraut, eine konservative Hochburg zu regieren.

„Ich bin eine türkische Frau, die dank der Republik vor euch stehen darf.“ So drückte sie ihre Dankbarkeit für die Errungenschaften der Revolutionen Atatürks aus. Zum 101. Geburtstag der Republik sagte sie: „Wir sind alle gleich unter dieser Fahne.“

Auch wenn es unter den heutigen Umständen kaum vorstellbar ist, dass Dedetaş die Herausforderin der AKP sein wird – ausgeschlossen ist es nicht: Viele Türken sehnen sich nach einer kultivierten jungen Frau als politische Vertreterin. In der Istanbuler CHP ist vorgesehen, dass sie İmamoğlu als Bürgermeister ersetzt, sollte dieser Präsident werden. Selbst im Falle ­eines Politikverbots für İmamoğlu und eines möglicherweise wachsenden öffentlichen Desinteresses an Yavaş könnte sie glänzen und plötzlich zum Gesicht einer Türkei der Zukunft werden. •


Selahattİn Demİrtaş, Ehemaliger Ko-Vorsitzender der pro-
kurdischen HDP, 51 Jahre

Der Mann, der Erdoğan die Mehrheit kostete Selahattin Demirtaş gilt als einer der charismatischsten Politiker der Türkei. Er ist der ehemalige Ko-Vorsitzende der prokurdischen HDP, die heute DEM Parti heißt. Seit über acht Jahren sitzt er im Gefängnis.

Um zu verstehen, warum Demirtaş zum Rivalen Erdoğans wurde, muss man einige Jahre zurückblicken: Nachdem Demirtaş bei den Präsidentschaftswahlen 2014 einen Stimmenanteil von 9,76 Prozent erzielen konnte, war er zuversichtlich, mit seiner Partei 2015 die 10-Prozent-Hürde zu überspringen. Viral wurde ein Videoausschnitt aus einem Fernsehauftritt: Auf die Frage des Moderators, was passiere, wenn seine Partei die Hürde nicht schaffen würde, antwortete Demirtaş selbstbewusst: „Schaffen wir.“

Im Wahlkampf präsentierte er sich als Verfechter der liberalen Demokratie, von Pluralität und auch von Frauenrechten. Die HDP konnte tatsächlich 13,12 Prozent der Wählerschaft überzeugen – ein historisches Ergebnis, mit dem Demirtaş Erdoğan das wegnahm, was dieser seit 13 Jahren ununterbrochen hatte: die parlamentarische Mehrheit. So ist es Demirtaş zu verdanken, dass 2015 viele Menschen ohne kurdische Abstammung und ohne von Demirtaş’ Politik überzeugt zu sein, seine Partei wählten, damit kurdische Politiker ins Parlament einziehen konnten. Viele bevorzugten Pluralität gegenüber Singularität, um Erdoğans System abzustrafen. Als Vertreter der kurdischen Bewegung ist Demirtaş in der Geschichte bis heute der einzige Politiker, dem es gelang, so viele Stimmen von Türken – auch von kemalistischen Türken – zu holen.

Seine „Catch all“-Strategie wurde nach der Wahl von mehreren Terrorangriffen überschattet. Während in der Bevölkerung eine große Unsicherheit herrschte, gelang es der AKP nicht, eine Koalitionsregierung zu bilden. Gemäß den Gepflogenheiten hätte Erdoğan als Präsident die zweitstärkste Partei mit der Regierungsbildung beauftragen müssen – stattdessen rief er Neuwahlen aus und wandte sich an das Volk: „Gebt uns die Mehrheit, damit diese Sache friedlich gelöst wird.“ Ein Satz, der bis heute in den Köpfen aller Türken festsitzt.

Bei den Neuwahlen bekam Erdoğan zwar, was er wollte, büßte aber in dem umstrittenen Prozess weiter an Macht ein. In den folgenden Jahren wandte er sich daher den Ultranationalisten zu, die ihm nicht nur die Mehrheit beschaffen würden, sondern auch die Infrastruktur, um die kurdische Bewegung zu bestrafen. Seit Demirtaş’ Wahlerfolg wurde die kurdische Politik immer weiter kriminalisiert; gleichzeitig wurde der Ton der AKP immer nationalistischer. Ende 2016 wurden mehrere kurdische Politiker verhaftet – darunter auch Demirtaş. Er wurde wegen Terrorismusvorwürfen zu 42 Jahren Haft verurteilt und sitzt seitdem im Gefängnis.

Als Erdoğan damit begann, offen zu kommunizieren, er wolle das parlamentarische System der Türkei in ein Präsidialsystem umwandeln, wurden Demirtaş’ Worte zum Slogan der Erdoğan-Gegner: „Wir werden verhindern, dass du Präsident wirst.“ Letztlich konnte Erdoğan das System mit Hilfe der Ultranationalisten tatsächlich ändern – doch Demirtaş ist in die Geschichte eingegangen als der Mann, der Erdoğan wütend machte. Der 51-Jährige kündigte 2023 seinen Rückzug aus der Politik an, bleibt aber in der kurdischen Bevölkerung einflussreich. 


Entspannung am Horizont

Erdoğans Herausforderer haben gemeinsame Nenner: Sie sind in ihrer Außendarstellung und in ihrer Kommunikation eher vereinend als polarisierend, eher entspannt als angespannt, eher modern als traditionell – alles Eigenschaften, nach denen sich viele Türkinnen und Türken in der nun 23-jährigen AKP-Ära sehnen. Auch die heute noch unbekannten Figuren, die bis zu den Präsidentschaftswahlen 2028 auftauchen könnten, werden diese Persönlichkeitsmerkmale vermutlich mitbringen. Von der Zukunft erwarten die Menschen vor allem eines: sozialen Frieden. 

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Bibliografische Angaben

Internationale Politik Special 1, Januar/Februar 2025, S. 20-25

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Burak Ünveren ist Journalist aus Istanbul und lebt heute in Deutschland. Er arbeitet als Autor und Moderator mit dem Schwerpunkt türkische Innen- und Außenpolitik.

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