Die Entstehung der Völkermordkonvention hat einem Mann sehr viel zu verdanken – Raphael Lemkin, der den Begriff des Genozids prägte. Doch seit Lemkins Tagen leidet der Völkermordbegriff auch an seiner Uneindeutigkeit: Was alles soll er einschließen, ist er weit oder eng zu fassen? Ist er ein juristischer oder ein politischer Begriff?