
„Unsere Hand ist ausgestreckt“, ließ AfD-Chefin Alice Weidel noch am Wahlabend den CDU-Wahlsieger Friedrich Merz wissen. Auch in Österreich haben die Rechtspopulisten Aufwind: Die FPÖ ging als stärkste Kraft aus den Nationalratswahlen im September 2024 hervor. Zwar scheiterten Herbert Kickls Kanzlerträume letztlich, und auch Alice Weidel wird nicht Teil der nächsten Bundesregierung sein. Doch die Frage nach dem richtigen Umgang mit dem Rechtspopulismus bleibt.
Wie blickt man in unserem Nachbarland auf das deutsche Wahlergebnis? Was unterscheidet und eint die Rechtspopulisten beider Länder? Warum könnte eine „Stützmauer“ für liberale (Bürger-)Rechte wichtiger sein als eine „Brandmauer“ gegen extreme Rechte? Und wie könnte ein linkes Politik-Angebot aussehen, das den europäischen Rechtspopulisten den Wind aus den Segeln nimmt?
Diese und weitere Fragen diskutieren Martin Bialecki und Katharina Peetz in der neuen Folge von „Pod und die Welt“ mit Florian Klenk, Chefredakteur der österreichischen Wochenzeitung Falter.
Gast: Florian Klenk, Chefredakteur der österreichischen Wochenzeitung Falter (@klenkflorian.bsky.social)
Links und Empfehlungen aus der Folge:
- Hört bitte mit dieser unseligen „Brandmauer“-Metapher auf, Florian Klenk, FALTER (2025).
- Mehr Gerechtigkeit! Wir brauchen eine neue Bodenordnung – nur dann wird auch Wohnen wieder bezahlbar, Hans-Jochen Vogel, Verlag Herder (2019).