Desinformation: Der Kampf um die Wahrheit / Debatte nach dem Trump-Attentat

IP-Webtalk
Lizenz
Alle Rechte vorbehalten

Prof. Alexandra Borchardt im Gespräch mit Martin Bialecki

Den Begriff „Fake News“ kennt der Duden erst seit 2017, doch die Flut von Falschinformationen ist längst zu einem globalen Tsunami geworden, der Demokratien bedroht, Vertrauen und Konsens zerstört. Warum findet Desinformation derzeit so viele Abnehmer? Fünf Ursachen nennt die Journalistin und Medienwissenschaftlerin Alexandra Borchardt im Leadessay der aktuellen IP: politische Polarisierung, eine komplexer werdende Welt, die unübersichtliche Nachrichtenvermittlung, die technischen Möglichkeiten durch Künstliche Intelligenz und schließlich die hybride Kriegsführung, wie insbesondere Russland sie betreibt. Was ist dagegen zu tun, und wie lassen sich Medienvielfalt und Zusammenhalt fördern?

Aus aktuellem Anlass haben wir das Thema kurzfristig erweitert. Das Attentat auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump 115 Tage vor der US-Wahl geschah in einem extrem aufgeladenen politischen Klima, in dem Polarisierung und Desinformation wichtige Faktoren sind. Unmittelbar nach den Schüssen gaben Trump-Anhänger vor Ort Medien die Verantwortung an dem Anschlag: „Fake News! Das ist Eure Schuld!“ Wir möchten daher mit Alexandra Borchardt, USA-versiert und -erfahren, über ihre Einschätzung auch zu diesen Vorgängen sprechen.

Featuring

Host/s

Series

Teaserbild

Share