Demokratie ohne Glaubwürdigkeit
Die Menschen im Senegal haben genug von korrupten Politikern und kolonialen Machtstrukturen.
Die Menschen im Senegal haben genug von korrupten Politikern und kolonialen Machtstrukturen.
Den Menschen in Südafrika wird viel Geduld abverlangt: Sie warten darauf, gegen Covid-19 geimpft zu werden. Und darauf, dass die Korruptionsbekämpfung endlich Fahrt aufnimmt. Der Druck auf die Regierungspartei ANC wächst – sogar über eine Spaltung der Partei wird spekuliert.
Der äthiopische Friedensnobelpreisträger Abiy gefährdet mit seinem Krieg in Tigray die Stabilität des ganzen Landes.
Im Norden Äthiopiens leiden Zehntausende Flüchtlinge große Not. Zwei Camps wurden zerstört, es herrschen Hunger und Verzweifung. Hilfsorganisationen stehen bereit, bekommen aber keinen Zugang zu den am schlimmsten betroffenen Gebieten in Tigray. Ein Interview mit dem UNHCR-Vertreter Chris Melzer.
Der Militärputsch in Mali zeigt: Die internationalen Stabilisierungsmissionen greifen zu kurz. Europa muss politische Reformprozesse voranbringen und auf Konditionalität setzen.
Seit Monaten wüten in Kenia die Heuschrecken, nun auch noch das Corona-Virus.
In den anglophonen Provinzen Nord- und Südwest eskaliert ein Sezessionskonflikt, es herrschen Unsicherheit und Gewalt. Obwohl Separatisten, Regierung und die internationale Gemeinschaft um Frieden ringen, ist eine politische Lösung nicht in Sicht.
In der ostafrikanischen Metropole spiegelt sich die Misere des Landes.
Südafrika lockt mit spektakulärer Natur, exzellenten Weinen und szenigen Großstädten. Dennoch hinkt das Tourismuswachstum im globalen Vergleich hinterher. Nun will man die strikten Einreisebestimmungen lockern und um mehr Gäste werben. Wie gelingt das, wenn das Land zugleich mit Kriminalität und Wasserknappheit zu kämpfen hat?
Auch wenn der Skandal um die VBS-Bank dem Image der Branche kaum zuträglich war: Südafrika verfügt über einen stabilen Finanzsektor. Nichtsdestotrotz wird über die Banken angesichts dramatischer Ungleichheit am Kap heftig debattiert: Gehören sie zu den Trümpfen des Landes – oder sind sie Ausdruck eines „weißen Monopolkapitalismus“?