Fachgebiete
- Amerikanische Weltordnungsvorstellungen und transatlantische Beziehungen
- Sicherheits-, Energie- und Handelspolitik der USA
- Wirtschaftliche und innenpolitische Rahmenbedingungen amerikanischer Außenpolitik
- Vergleichende Governance-Analyse, u.a. deutsches und US-Regierungssystem
- Religion und Politik in den USA
Sprachen
Deutsch, Englisch, Französisch
Dr. Josef Braml arbeitet seit Oktober 2006 bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), zunächst als Geschäftsführender Herausgeber und Redakteur des Jahrbuchs Internationale Politik und seit Juni 2019 als Leiter des Amerika-Programms. Seit Januar 2020 ist er zudem der Generalsekretär der Deutschen Gruppe der Trilateralen Kommission.
Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Wissenschaft und Politik (2002-2006), Projektleiter des Aspen Institute Berlin (2001), Visiting Scholar am German-American Center (2000), Consultant der Weltbank (1999), Guest Scholar der Brookings Institution (1998-1999), Congressional Fellow der American Political Science Association und legislativer Berater im US-Abgeordnetenhaus (1997-1998).
Josef Braml wurde 2001 an der Universität Passau in den Fächern Politikwissenschaft, Soziologie und Französische Kulturwissenschaft promoviert. Er hat Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien an der Universität Passau und der Université de Nice – Sophia Antipolis studiert sowie eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert.
Publikationen
Wirtschaft als Waffe
Zölle, Investitionen, Infrastrukturmaßnahmen: Die Instrumente des globalen Mächtespiels haben sich verändert. Will Europa sich behaupten, muss es die Regeln der Geoökonomie lernen.
Würde mit Joe Biden eher wieder transatlantische Normalität einkehren?
Starker Euro, schwacher Dollar
Europa verordnet sich ein Sparprogramm. Die USA versuchen, ihre Wirtschaft mit einer Abwertung des Dollar anzukurbeln. China drückt künstlich den Wert seiner Währung, um die politische Stabilität des Landes nicht zu gefährden, verärgert damit aber vor allem die USA. Finanzpolitik wird zu einem entscheidenden Faktor auf der internationalen Bühne. Ist mit dem Euro auch die EU in Gefahr, schadet ein schwacher Dollar die Weltwirtschaft und sollte China nicht endlich seine Währung aufwerten?
Volle Kraft voraus
Deutschland als Motor globaler Energie- und Umweltpolitik
Die Bundesrepublik sollte in der Energiepolitik eine europäische und globale Führungsrolle spielen. Für ein energieabhängiges und exportorientiertes Land ist es unumgänglich, außenpolitische Initiativen zu ergreifen, um jenseits des Horizonts nationalstaatlicher Lösungen – etwa über die EU – einen neuen globalen ordnungspolitischen Rahmen zu gestalten.
Mit Spanglish ins Weiße Haus
Wie Demokraten und Republikaner um die Latino-Wähler werben
Als mittlerweile größte Minderheit spielen die Latinos eine wichtige Rolle im US-Wahlkampf, in einigen wahlentscheidenden Bundesstaaten werden sie sogar ausschlaggebend sein. Bislang standen sie aus sozialen und wirtschaftlichen Gründen den Demokraten näher, doch mithilfe religiöser Faktoren können die Republikaner künftig an Boden gewinnen.
Koalition der Zahlungswilligen
Lastenteilung nach den US-Wahlen: Auch Europa wird gefordert sein
Wirtschaftliche Probleme und wachsendes Haushaltsdefizit werden Amerika veranlassen, die Kosten seines internationalen Engagements mittels multilateraler Instrumente auf Alliierte abzuwälzen. Wenn Deutschland nicht bereit ist, sich in Krisengebieten stärker finanziell und militärisch zu engagieren, ist der nächste transatlantische Streit vorprogrammiert.