Globalisierung

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

„Mittelmacht“ mit Kirchturmpolitik?

Von wegen Globalisierung: Unter den deutschen Spitzenpolitikern findet Ausland kaum statt

Autor*in/nen
Albrecht Graf von Kalnein
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Veröffentlichungsdatum

Globale Skizzen

Buchkritik

Globalisierung ist ein von Wirtschaft und Technik angetriebener Prozess der Denationalisierung, der massive Auswirkungen auf soziale, kulturelle, wirtschaftliche und politische Lebensbereiche mit sich bringt. Doch welche Wirkungen die Globalisierung im Einzelnen auf Staat, Wirtschaft und Gesellschaft hat, ist noch immer eine Frage, auf die unterschiedliche sozialwissenschaftliche Disziplinen systematische Antworten suchen.

Autor*in/nen
Dirk Nabers
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Veröffentlichungsdatum

Märkte, Demokratie und Frieden

Kapitalismus funktioniert nicht ohne Freiheit. Globalisierung fördert die Demokratie

Unser Wohlfahrtsstaat entstand durch die fördernde Kraft des Wettbe­werbs, wird erhalten und gezähmt durch die Herrschaft des Rechts und basiert auf dem Respekt für grundsätzliche Werte. Er garantiert nicht nur Freiheit, sondern wirtschaftlichen Erfolg. Die Globalisierung erweist sich als größter Förderer von Demokratie, Wohlstand und Frieden. Deshalb brauchen wir mehr Globalisierung, nicht weniger.

Autor*in/nen
Martin Wolf
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Veröffentlichungsdatum

Menschlichkeit durch Globalisierung

Buchkritik

„Braucht die Welt ein weiteres Buch über die Globalisierung?“ So fragt Jagdish Bhagwati im Vorwort seines neuen Buches. Ja, möchte man ihm nach der Lektüre zurufen, wenn es so klar und überzeugend, so anschaulich und kenntnisreich geschrieben ist wie von dem Professor der Columbia University in New York. Sein zentrales Argument lautet: Die populäre Feststellung, die Globalisierung benötige ein menschliches Gesicht, ist falsch. Denn die Globalisierung hat ein menschliches Gesicht.

Autor*in/nen
Stephan Bierling
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Veröffentlichungsdatum

Mehr Mut, Deutschland!

Deutschland könnte die Führungsrolle in der Weltwirtschaft übernehmen - wenn es nur wollte

Statt endlos Nabelschau zu betreiben, sollte dieses reiche Land die von den USA nur noch lustlos ausgefüllte Führungsrolle in der Weltwirtschaft übernehmen und aktiv Globalisierung gestalten: Davon würde es selbst am meisten profitieren. Aber der gesamte Globus auch.

Autor*in/nen
Adam S. Posen
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Veröffentlichungsdatum

Kosmopolitische Globalisierung

Die schöpferische Selbstzerstörung der Weltordnung

Vor unseren Augen, so der in München lehrende Soziologe Ulrich Beck, vollzieht sich derzeit eine der wichtigsten Veränderungen in der Geschichte der Macht: Weltwirtschaftliche Akteure und die Gegenmacht der globalen Zivilgesellschaft unterhöhlen die bisher von Nationalstaaten dominierte „legitime“ Weltordnung. In dieser Epoche des Umbruchs könnte die „weiche und vage“ Idee des Kosmopolitismus zur Nachfolgerin der großen Ideologien des 20. Jahrhunderts werden.

Autor*in/nen
Ulrich Beck
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Veröffentlichungsdatum

Komplexes Weltsystem

Schaffen liberalisierte Märkte oder Regulierung Wachstum, Wohlstand und Frieden?

Die Globalisierung und mit ihr die Denationalisierung von Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur schreiten unaufhaltsam voran. Dirk Nabers stellt zwei Neuerscheinungen vor, die sich der Frage widmen, welche Rolle dem Nationalstaat in diesem komplexen System grenzüberschreitender Zusammenarbeit noch zukommt und wie existierende multilaterale Mechanismen effizienter gestaltet werden können.

Autor*in/nen
Dirk Nabers
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Veröffentlichungsdatum

Am Rande des Chaos

Ist die Globalisierung die Wurzel allen Übels?

Die Vision einer fabelhaften neuen Welt, in der das globale Dorf den Menschen ungeahnte Chancen eröffnet und der globale Marktplatz die Wirtschaft florieren lässt, ist nicht mehr als ein Trugbild. Aus der Sicht des Hamburger Wirtschaftsjournalisten Peter Bölke sorgt die Globalisierung auch dafür, dass das Chaos in weit entfernten Gegenden schnell in den Wohlstandszentren zu spüren ist; Leitlinien für eine neue Ordnung indes sind bisher nirgendwo erkennbar.

Autor*in/nen
Peter Bölke
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Klischees, Lügen und Missverständnisse

Zur amerikanisch-deutschen Fehlwahrnehmung

Auf beiden Seiten des Atlantiks dienen alte Klischees und Vorurteile gegenwärtig dazu, die Auseinandersetzung innerhalb des Westens zu verschärfen. Karen Kramer, Amerikanerin in Berlin, stellt fest, dass diese verschiedenen Vorurteile hervorgeholt werden, um mit dem Furcht erregenden Wandel in der Welt fertigzuwerden. Doch dies, so Kramer, sei ein untaugliches Mittel.

Autor*in/nen
Karen Kramer
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Scheidung oder Neubeginn

Die transatlantischen Beziehungen sind an einem Wendepunkt angelangt

Im globalen Zeitalter, geprägt von amerikanischer Vorherrschaft und Globalisierung, muss die europäisch-amerikanische Partnerschaft neu definiert werden. Wenn sie noch gerettet werden soll, müssen beide Seiten lernen, aufeinander zuzugehen. Das verlangt mehr „hard power“ auf europäischer Seite und mehr Vertrauen in Bündnisse und Verbündete auf amerikanischer Seite. Noch ist es nicht zu spät, aber Nichtstun kann der Partnerschaft ein langsames Ende bereiten.

Autor*in/nen
Ivo H. Daalder
James M. Lindsay
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Rechts gegen Globalisierung

Auch die Rechten in Europa und Amerika haben sich der gemeinhin dem „linken“Lager zugeschriebenen Globalisierungskritik angeschlossen. Die Nationalpopulisten und Rechtsextremisten diesseits und jenseits des Atlantiks nutzen die Ängste der Bevölkerung für ihre Zwecke. Dennoch scheinen sie bislang weder in der Lage, die Affekte in direkte Wählerstimmen umzumünzen noch die etablierten Mitte-Rechts-Parteien zu weit reichenden Zugeständnissen ans rechte Lager zu zwingen.

Autor*in/nen
Claus Leggewie
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Notwendige Anpassungen

Entwicklungspolitik im Zeichen des Multilateralismus

Angesichts der Globalisierung und zunehmenden Interdependenz in der Einen Welt wird praktische Entwicklungspolitik immer stärker von anderen Politikbereichen abhängig. Als „Kompetenzzentrum für nachhaltige Entwicklung“ sollte multilaterale Entwicklungspolitik sowohl nationale Interessen berücksichtigen als auch globale Zielvorstellungen verfolgen.

Autor*in/nen
Bernd Eisenblätter
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Veröffentlichungsdatum