Willkommen auf der Weltbühne
Fußball ist ein einfaches Spiel, Integration eine komplexe Aufgabe. Im Ruhrgebiet ist der Sport seit jeher der Motor, ohne den Erfolgsgeschichten wie die von Mesut Özil oder Lira Alushi nicht möglich wären.
Fußball ist ein einfaches Spiel, Integration eine komplexe Aufgabe. Im Ruhrgebiet ist der Sport seit jeher der Motor, ohne den Erfolgsgeschichten wie die von Mesut Özil oder Lira Alushi nicht möglich wären.
Europa sollte die Einwanderung nutzen, um endlich offener und toleranter zu werden
Migranten aus der ganzen Welt haben die Städte Europas verändert. Die Welt hat sich in unserer Nachbarschaft eingenistet, eine verwirrende und schockierende Erfahrung. Alles und jeder ist von der gegenwärtigen Massenmigration betroffen, deren Ende noch lange nicht abzusehen ist. Tatsächlich gewinnt man den Eindruck, dass die enorme Mobilität der Menschen ein neues Zeitalter charakterisiert, das wir, mangels einer besseren Bezeichnung, das Zeitalter der Globalisierung nennen.
Europa läuft Gefahr, sich aus dem Markt der Hochqualifizierten auszuschließen
Festung Europa? Verglichen mit den USA ist in den meisten europäischen Ländern der Anteil gut ausgebildeter Migranten gering. Will die EU von der Mobilität qualifizierter Fachkräfte profitieren, muss sie ihre Arbeitsmärkte öffnen – lediglich die amerikanische Green Card zu kopieren, wird jedoch keinen Erfolg bringen.
Warum die Deutschen am Arbeitsplatz am liebsten unter sich bleiben
Ausgerechnet der Exportweltmeister verschläft die Erkenntnis, dass kulturelle Vielfalt im Unternehmen die Leistung verbessern kann. Längst werden in anderen Ländern Führungsmethoden wie Diversity Management eingesetzt, mit denen multikulturelle Teams erfolgreicher arbeiten, erklärt der Unternehmensberater Ralph-R. Küntscher im IP-Interview.
Die postkummnistischen Staaten zwischen Aufbruch und Absturz
Nach der Euphorie die Ernüchterung: Schon bald nach dem Beitritt mussten große Teile der Bevölkerung der neuen EU-Staaten erkennen, dass die Integration nicht Ende, sondern Anfang eines wirtschaftlichen Anpassungsprozesses ist. Gute Zeiten für Populisten, die gegen die mühsamen Reformen mobilisieren und mit dumpfen Ressentiments Stimmen fangen.
Was die EU aus dem Scheitern der Habsburger Monarchie lernen kann
Die derzeit in der EU wieder diskutierte Idee einer „Union der zwei Geschwindigkeiten“ ist zum Scheitern verurteilt. Das ist nur eine der Lehren, die Europa heute aus dem Aufstieg und Scheitern eines anderen historischen Integrationsprojekts ziehen kann: dem österreichisch-ungarischen Kaiserreich.
Stephen Bastos über Katzenjammer und Hoffnungsschimmer
Rezensionen zu "Polens Weg. Von der Wende bis zum EU-Beitritt", "Quo vadis, Polonia", "Verpasster Neuanfang? Deutschland, Polen und die EU" sowie zu "Inklusion, Exklusion, Illusion. Konturen Europas"
Mitteleuropa hat seine eigene Geschichte - das muss der Westen akzeptieren
Die westlichen Kernländer des europäischen Imperiums sind und bleiben das Vorbild, dem sich die Beitrittsländer anzupassen haben, erklärte WamS-Kommentarchef Alan Posener in der Ausgabe 9/2007 der IP. Doch was sagen eigentlich die Osteuropäer dazu – etwa, wenn es um die historische Legitimation der europäischen Einigung geht?
Warum sich Polen früher oder später mit Europa arrangieren muss
Zum Teil ein Missverständnis, zum Teil eine Fehldeutung der EU, zum Teil schlicht strategische Dummheit: So beurteilt der polnische Europaforscher die EU-Politik der Kaczynskis. Aber es besteht auch Anlass zur Hoffnung, denn die Methode der Zwillinge, die Außenpolitik ganz aufzugeben, wird sich für Polen auf Dauer nicht durchhalten lassen.
Werden die "Neuen" in der EU gestärkt aus ihren Turbulenzen hervorgehen?
Was ist los in den neuen EU-Staaten in Mitteleuropa? War es voreilig, die ehemals kommunistischen Länder in den exklusiven Klub der Europäischen Union aufzunehmen? So mag es aussehen, aber der Eindruck ist falsch. Denn die „Neuen“ holen nur Entwicklungen nach, für die auch der Westen viel Zeit gebraucht hat.
Toleranz braucht die Auseinandersetzung mit dem Eigensinn des Religiösen
Immer öfter werden in der Sprache der Religion Konflikte verhandelt, in denen es um soziale oder kulturelle Fragen geht. Die Wirkung religiöser Bilder und Symbole wird oft leichtfertig unterschätzt. Dabei braucht Toleranz vor allem die nüchterne und ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Eigensinn des Religiösen.
Amsterdam: Wie ein Marokkaner seinen Landsleuten westliche Werte eintrichtert
Ghettobildung, Verwahrlosung, Hass auf die fremde Heimat: Der Amsterdamer Stadttteil Slotervaart spiegelte exemplarisch das Scheitern einer Politik, die von den Einwanderern nichts fordert und alles erlaubt. Doch die Niederlande sind aufgewacht: Keiner steht besser für den Kurswechsel als Bürgermeister Marcouch, der als „Superbulle“ Null-Toleranz predigt.
Warum muslimische Einwanderer in den USA besser integriert sind als in Europa
Im Gegensatz zu europäischen Muslimen verüben muslimische Amerikaner keine Selbstmordattentate gegen ihr Gastland, und sie müssen sich ihrer Identität auch viel weniger durch rebellisches islamistisches „Anderssein“ vergewissern. Worin unterscheidet sich das amerikanische Integrationsmodell vom europäischen? Ein interkultureller Vergleich.