Südosteuropa

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  1. Artikel

Artikel zur Region

Das Ungarn-Problem der EU

Kostenpflichtig

Am Ratsvorsitz der Orbán-Regierung entzündet sich Kritik. Wichtiger aber ist die Frage, wie die EU mit einem Mitglied umgeht, das sich von rechtsstaatlichen Prinzipien löst.

Autor*in/nen
Thu Nguyen

Europas Quälgeist

Wie die EU und Deutschland mit Orbáns Wiederwahl umgehen sollten

Nach seinem Wahlsieg hofft Viktor Orbán, eine euroskeptische Allianz in der EU zu schmieden, um noch mehr Einfluss auf den Kurs Europas zu gewinnen und seine Stellung daheim zu sichern. Die EU sollte alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen und den politischen Druck erhöhen. Sonst wird Ungarn zu einem antidemokratischen Vorbild.

Autor*in/nen
Milan Nič
Péter Krekó
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Europa

Fünf Thesen auf dem Prüfstand

Der Brexit-Schock hat in der EU ein politisches und ideelles Vakuum hinterlassen; ein Vakuum, das Kommissionspräsident Juncker und Frankreichs Präsident Macron auf der einen, Ungarns Premierminister Orbán auf der anderen Seite zu füllen suchen. Damit muss man sich auseinandersetzen, zuerst aber mit einigen Illusionen aufräumen.

Autor*in/nen
Alan Posener
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Gegen den Strich
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Sehnsucht nach dem Rechtsstaat

Die Menschen im Westbalkan wollen von der EU nicht nur Wohlstand

Die Vorteile der EU-Annäherung müssten bei den Bürgerinnen und Bürgern in den Westbalkan-Staaten ankommen, so die Absichtsbekundungen aus Brüssel und Berlin. Doch die Beitrittsverhandlungen stocken, und die Reformen von Staat und Justiz kommen nicht voran. Hier muss die EU handeln, will sie das Vertrauen der Menschen behalten.

Autor*in/nen
Theresia Töglhofer
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Gerissen destruktiv

Russische Einflussnahme im Westlichen Balkan

In Bosnien-Herzegowina und im Kosovo schürt russische Propaganda ethnische Spannungen; in Mazedonien und Montenegro werden innenpolitische Konflikte angeheizt, um eine Demokratisierung zu behindern. Dabei kann Russland dem Westlichen Balkan weder Wohlstand noch ein attraktives Gesellschaftsmodell bieten. Das kann nach wie vor nur die EU.

Autor*in/nen
Sarah Wohlfeld
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Metropole der Travestie

Brief aus ... Bukarest

In Ceausescus Palast spielt man heute Demokratie

Autor*in/nen
Marko Martin
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Korrupte Kerle, furchtlose Frauen

Die EU muss mehr tun, um Mazedonien aus der Staatskrise zu helfen

Drei Juristinnen wagen es, die kriminellen Machenschaften in dem autoritären Staat aufzudecken und publik zu machen. Sie handeln im Rahmen einer Sonderstaatsanwaltschaft, die 2015 auf Druck der EU eingerichtet wurde. Doch Europa muss noch mehr tun, um die Bemühungen um Demokratisierung in Mazedonien zu unterstützen.

Autor*in/nen
Keno Verseck
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Brüder im Geiste

Was Kaczynski mit Orbán verbindet und wie die EU damit umgehen sollte

Mit atemberaubendem Tempo baut die nationalkonservative Regierung in Polen Staat, Gesellschaft, Wirtschaft und Medien um – und nähert sich so immer mehr Viktor Orbáns Ungarn an. Die Entwicklungen gehen über Mittel- und Osteuropa hinaus und werden die EU zur Antwort auf die Frage zwingen: Welche Werte wollen wir wirklich verteidigen?

Autor*in/nen
Reinhold Vetter
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Doppelt unter Druck

Der Westbalkan als Transitroute und Herkunftsregion

Wir müssen den Westbalkan bei der Bewältigung des Flüchtlingsandrangs unterstützen und zugleich die Lebensbedingungen für die Menschen vor Ort so weit verbessern, dass sie nicht ausreisen wollen. Beide Ziele lassen sich nur durch deutlich höhere Finanzhilfen sowie eine Wiederbelebung der Beitrittsperspektive verwirklichen.

Autor*in/nen
Natasha Wunsch
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Hehre Ziele, harte Tatsachen

Die EU hat große Gestaltungskraft im Westlichen Balkan – und muss sie nutzen

Die Anziehungskraft der EU ist der wichtigste Reformfaktor für die Staaten des Westlichen Balkans. Bislang hat es nur Kroatien in die Union geschafft; Montenegro und Serbien stehen langwierige Verhandlungen bevor. Es liegt aber auch im Interesse der EU, mit ihrer Transformationskraft Stabilisierung und Demokratisierung vor Ort zu fördern.

Autor*in/nen
Theresia Töglhofer
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Der Machtmensch

In Ungarn soll es nur noch ein einziges Kraftfeld geben: Viktor Orbán

Er hat restriktive Pressegesetze erlassen, Rivalen in seiner Partei ausgeschaltet und eine neue Verfassung eingeführt. Ungarns Premier Viktor Orbán hat das einstige Reformmusterland gründlich umgebaut. Was er will, legte er jüngst in einer Rede deutlicher denn je dar: einen Staat, der sich an nichtdemokratischen Ländern wie Russland oder China orientiert.

Autor*in/nen
Keno Verseck
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Die Medienflut

Ministerpräsident Vucic betreibt populistisches Krisenmanagement

Autor*in/nen
Michael Martens
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Scharf nach rechts

Viktor Orbán polarisiert Ungarn seit zwei Jahrzehnten

Der Übergang von der Diktatur zur Demokratie verlief doch nicht so mustergültig wie es Anfang der Neunziger schien. Heute ist Ungarn tief gespalten, und der machtbesessene Ministerpräsident bemüht die ganz großen Kategorien: Gut und Böse, Licht und Dunkel, Sieg oder Untergang. Nationalismus und Ungarozentrismus sind bereits Staatsideologie.

Autor*in/nen
Keno Verseck
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