Die europäische Idee ist für viele der über fünf Millionen Menschen im Ruhrgebiet kein Thema des täglichen Lebens. Dabei sind die Bezüge zwischen der EU und dem fünftgrößten Ballungsraum des Kontinents vielfältig und konkret. Wie sehr sich dieses Europa lohnt für die Menschen, das zu zeigen ist ein Ziel dieser Ausgabe in Kooperation mit der Stiftung Mercator. Außenpolitik zuhause: Glückauf!
Experimentierfeld der Europäisierung
Zankapfel, Kraftzentrum, Schmelztiegel, Reallabor der Reindustrialisierung: Was das Ruhrgebiet war, ist und werden könnte. Ein Rück- und Ausblick mit zahlreichen persönlichen Anmerkungen.
Bits und Bytes statt Qualm und Rauch
Auch dank EU-Fördermitteln ist das Ruhrgebiet auf dem besten Wege, sich von einer Kohleregion zum Hightech-Hotspot zu entwickeln. Dieser Strukturwandel könnte für andere EU-Regionen zum Vorbild werden.
„Wir erleben Europa häufig unbewusst“
Europaschulen, Europa-Studiengänge, Erasmus: Formal bietet die EU jungen Menschen im Ruhrgebiet einiges an. Doch wie kommt das bei denen an? Zwei Vertreter der Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) im Gespräch.
Meister der Musen
2020 feiert man im Ruhrgebiet zehn Jahre Europäische Kulturhauptstadt. Wie liest sich die Bilanz heute, auch im Vergleich der zu anderer Titelträger wie Liverpool (2008) oder Linz (2009)?
Der Schlüssel für Brüssel
Wofür setzen sich EU-Abgeordnete aus dem Revier ein, und wie gehen sie dabei vor?
Willkommen auf der Weltbühne
Fußball ist ein einfaches Spiel, Integration eine komplexe Aufgabe. Im Ruhrgebiet ist der Sport seit jeher der Motor, ohne den Erfolgsgeschichten wie die von Mesut Özil oder Lira Alushi nicht möglich wären. Das „kleine Europa“ macht der großen Union vor, wie sich neue Identitäten schaffen lassen – Rückschläge und Missverständnisse inklusive.